Freitag, 27. Dezember 2013

Das gefährlichste Ungeheuer.

Das schrecklichste und gefährlichste Ungeheuer, das sich Menschen
jemals ausgedacht haben ist die Nation. Der geistige Urheber des ersten Weltkrieges, Franz Conrad von Hötzendorf formulierte es so: "Individuen zählen nicht, Nationen kämpfen um ihre Existenz und existieren, um zu kämpfen" Die Nation erhebt damit den Anspruch, in ihrem Überlebenskampf den Menschen nicht nur seines Besitzes sondern auch seiner Menschenwürde seiner und körperlichen Unversehrtheit zu berauben um ihn danach der Hilflosigkeit preiszugeben. Warum es immer noch Leute gibt, die den Nationalstaat als Hort der Geborgenheit ansehen, bleibt rätselhaft und aufklärungsbedürftig.

Sonntag, 1. September 2013

Nur ein Individuum kann souverän sein

Mir wäre es lieber, man würde endlich mal mit der Verlogenheit der "Souveränität der Völker" aufhören. Das Volk ist weder ein  Subjekt noch ein Individuum, sondern eine inhomogene Masse. Und eine solche kann weder einen Willen noch eine Meinung haben und damit auch nicht souverän sein. Souverän kann  nur ein Individuum sein und diese Souveränität ist, je nach dem Grad der Souveränität des jeweiligen Staates mal mehr und mal weniger eingeschränkt. Im Wesentlichen gilt: Je größer die Souveränität des Staates umso geringer ist die Souveränität des Individuums.
Das typische Beispiel dafür durften wir ja am 20. Jänner erleben, als sich eine große Gruppe alter Schnabeltässler erfrechte, den jungen Menschen einen Teil ihrer Souveränität zu entziehen.

Donnerstag, 27. Juni 2013

Nationalität als Vorstufe der Bestialität; Wie man aus Menschen Bestien macht.



Und all die Menschen, die niemals etwas anderes gewesen waren als Österreicher, in Tarnopol, in Sarajewo, in Wien, in Brünn, in Prag, in Czernowitz, in Oderburg, Troppau, niemals etwas anderes als Österreicher: sie begannen nun, der "Forderung der Zeit" gehorchend, sich zur polnischen, tschechischen, ukrainischen, deutschen, rumänischen, slowenischen, kroatischen "Nation" zu bekennen - und so weiter.
(Joseph Roth)

Freitag, 21. Juni 2013

Der gefährliche Aggressor



Mindestens 4 mal schlug er im vergangenen Jahrhundert zu. Zuletzt zertrümmerte er in den 90er Jahren Jugoslawien, was hunderttausende Opfer und noch viel mehr seelische Wunden nach sich zog. Dabei war dies gar kein unabwendbares Ereignis, wie so oft behauptet wurde, sondern wäre durchaus vermeidbar gewesen, wäre man dem Aggressor frühzeitig genug entgegengetreten. Dann könnten wir heute zwischen München und Athen mit dem ICE fahren.

Aber der bösartigste und gefährlichste aller Aggressoren ist leider immer noch nicht tot - es ist der Nationalismus. Und er sitzt nicht jenseits von imaginären Grenzen anderer Staaten, sondern ist mitten unter uns. Mitunter begegnet er uns tagtäglich in Gestalt von oberflächlich sehr netten Menschen.

Wie man ihm wirksam Einhalt gebieten kann, darüber gibt es sehr kontroversielle Ansichten. Aber gerade diese Kontroversen machen den Aggressor oft stärker als er tatsächlich ist. Ein koordiniertes Vorgehen erscheint daher vonnöten.

Donnerstag, 20. Juni 2013

Die wahren Helden blieben ungeehrt.

Heldenverehrung spielte im Nationalismus immer eine große Rolle und bis zum heutigen Tage gibt es kaum wo ein Dorf, das nicht mindestens ein "Heldendenkmal" besitzt. Dabei kann man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit annehmen, daß kaum einer von Ihnen den Wunsch hatte, einen Heldentod zu sterben.
Daher ist es legitim, diesen Menschen ein Angedenken zu bewahren als das, was sie wirklich waren - OPFER EINER VERLORENEN ZEIT.